11.11.2021
Barcelona ist immer eine Reise wert – nicht nur wegen der guten Küche und des mediterranen Klimas. Von 19. bis 23. Oktober traf sich die internationale Lebensmittelbranche im Rahmen des EU-Projektes „Safe Smart Food” zum Erfahrungsaustausch in der katalanischen Hauptstadt. Heidrun Hochreiter und Kristina Eder vom Lebensmittel-Cluster (LC) waren mit dabei und zeigten sich beeindruckt vom umfangreichen Programm.
Fünf europäische Cluster aus dem Lebensmittelbereich arbeiten im Projekt „Safe Smart Food“ zusammen. Gemeinsam wollen sie die internationale Vernetzung der Lebensmittelbranche vorantreiben und so heimische KMU wettbewerbsfähiger machen.
Beim Treffen mit den Projektpartnern stand u.a. der Besuch der großen Gastronomiemesse Gastronomic Forum Barcelona auf dem Programm. Rund 300 internationale Aussteller präsentierten sich vor Ort – von Fleischwaren über Gemüse bis zu Getränken waren alle Lebensmittelsektoren vertreten. „Nach langer Zeit ohne Messen war es wieder einmal toll, physische Kontakte zu knüpfen. Solche Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch und persönlichen Netzwerken sind für uns besonders wertvoll“, erklärt Heidrun Hochreiter, Managerin des Lebensmittel-Clusters.
„Viele Eindrücke und Ideen von der Messe sind hängengeblieben“, berichtet LC-Projektmanagerin Kristina Eder: „Der Biobereich war besonders groß vertreten und auch der Gastrobereich und die Hotellerie scheinen sich zunehmend von der Coronakrise zu erholen. Es gab außerdem viele Innovationen für die gehobene Gastronomie zu sehen, wie z. B. verkapseltes Olivenöl in Form von Kaviar. Auch Functional Food scheint weiterhin auf dem Vormarsch zu sein“, lässt Eder den Messebesuch Revue passieren.
Weiteres Highlight der Barcelona-Reise: Die traditionsreiche Kaffeerösterei Tupinamba lud die Projektgruppe zur Firmenbesichtigung nach Canet de Mar, Barcelona, ein und gewährte Einblicke in die modernen Produktionshallen. Das international tätige Unternehmen erzeugt seit mehr als 100 Jahren hochwertige Kaffeesorten und beliefert damit hauptsächlich die Gastronomie und Hotellerie. Insbesondere der hohe Automatisierungsgrad in der Produktion beeindruckte die Projektpartner.