Nachbericht DanuBioValNet – Interreg Projekt

© Danubiovalnet, Czech National Cluster Association
© Danubiovalnet, Czech National Cluster Association

08.08.2019

Der Lebensmittel-Cluster beteiligte sich in den letzten Jahren aktiv am EU Projekt DanuBioValNet, das Ende Mai in Prag seinen Abschluss fand. Der Fokus dieser End-Konferenz lag auf dem Austausch der Erfahrungen aus dem Projekt und auf der Diskussion über die Stärkung der Bioökonomie im Donauraum.

In diesem vor 2½ Jahren ins Leben gerufenen Projekt ging es darum, wie die regionale Zusammenarbeit den Ländern des Donauraums helfen kann, ein höheres Maß an Nachhaltigkeit zu erreichen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Partner aus neun Ländern des Donauraums präsentierten ihre Erfahrungen und Vorschläge auf der Konferenz "Sustainable Transformation of the Danube Region and the Future of the Bioeconomy-based Competitiveness".

An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Delegierte von staatlichen Institutionen, sowie Vertreter von Clustern, Unternehmen und Universitäten teil. Zu den wichtigsten auf der Konferenz diskutierten Themen gehörten die Bedeutung der Interaktion auf internationaler und regionaler Ebene und die Stärkung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit. Eine Möglichkeit, neue Verbindungen zwischen verschiedenen Sektoren zu schaffen besteht darin, Infrastrukturen zu entwickeln, an denen die Teilnehmer entlang der gesamten Wertschöpfungskette beteiligt sind -  Clusterorganisationen sind ein idealer Vektor für diese Art von kollaborativer Infrastruktur. Ein Cluster bildet ein koordiniertes und sektorspezifisches Gefüge, das es ermöglicht, dass eine komplette Wertschöpfungskette mit maximaler Effektivität funktioniert. Professor Ralf Kindervater ist Geschäftsführer der baden-württembergischen Agentur BIOPRO, dem Lead Partner im Projekt DanuBioValNet. Er erklärte, was das Projekt bewirkt hat: "Während der Projektdurchführung haben wir Verbindungen zwischen bestehenden Clustern und einem im Donauraum noch relativ jungen Sektor - der biobasierten Wirtschaft - hergestellt. Wir sehen diese Verbindungen als einen gangbaren Weg, um nachhaltige und umweltfreundliche Produkte auf den Markt zu bringen."

Das Projekt DanuBioValNet hat gezeigt, dass aufstrebende biobasierte Industrien - insbesondere Phytopharmazie, ökologischer Bau und biobasierte Verpackungen - über ein großes Potenzial verfügen und große Vorteile für die regionale Entwicklung bringen können. Die Projektpartner wollen daher in der kommenden Zeit ihre bestehende Zusammenarbeit intensivieren, damit sie bei der Erreichung ihrer Ziele echte Fortschritte machen können.


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