Sauberes und sicheres Trinkwasser

Gastbeitrag der Firma Dr. Becher GmbH

Eine zuverlässige und umweltfreundliche Möglichkeit Trinkwasser zu desinfizieren, bietet der Wirkstoff Chlordioxid © pixabay.com© pixabay.com
Eine zuverlässige und umweltfreundliche Möglichkeit Trinkwasser zu desinfizieren, bietet der Wirkstoff Chlordioxid © pixabay.com
Die Abbildung zeigt das Ergebnis eines PCR-Tests bezüglich der Wirksamkeit von „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“ auf freie DNA-Moleküle © biome-id
Die Abbildung zeigt das Ergebnis eines PCR-Tests bezüglich der Wirksamkeit von „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“ auf freie DNA-Moleküle © biome-id

24.02.2020

Trinkwasser kann pathogene Mikroorganismen enthalten, die sich über die Leitungssysteme verteilen. Sind die Bedingungen für die Keime dort günstig, können sie vermehren und zu einer ernsthaften Gesundheitsgefahr werden. Begünstigt wird dieses Risiko, wenn sich bereits ein Biofilm im Wasserleitungssystem gebildet hat. Einmal aufgebaut, gibt der Biofilm zahlreiche toxische Subtanzen an die umgebende Flüssigkeit ab.

Bis zur Übergabestelle sind die Hersteller, also üblicherweise die Stadtwerke, für die Trinkwasserqualität verantwortlich. Ab dieser Zapfstelle liegt die Hauptverantwortung bei den Betreibern. Die regelmäßige Reinigung und Desinfektion von allen trinkwasserführenden Leitungen, Schläuchen, Tanks oder Kanistern ist zur Sicherung der menschlichen Gesundheit und zur Verringerung eines Haftungsrisikos unabdingbar.  Zu den laut Trinkwasserverordnung für die Trinkwasserdesinfektion zugelassenen Verfahren zählen die Chlorung mit Na-, K-, Ca-, Mg-hypochlorit oder Chlorgas, die Ozonung und UV-Bestrahlung sowie die Anwendung von Chlordioxid (ClO2).

Im Codex Alimentarius Austriacus, dem Österreichischen Lebensmittelbuch, Kapitel B1, heißt es unter Abschnitt 3.4: „Trinkwasser darf Bakterien, Viren und Parasiten, die durch Verschlucken eine Erkrankung des Menschen verursachen können, nicht in Anzahlen enthalten, die eine potentielle Gefährdung der menschlichen Gesundheit darstellen. (…) Schadstoffe dürfen im Trinkwasser nur in Konzentrationen auftreten, die die Gesundheit des Menschen auch bei lebenslangem Genuss nicht beeinträchtigen.“

Einsatzbereiche von Chlordioxid

Der Vorteil von Chlordioxid ClO2 ist die Verträglichkeit für Mensch und Umwelt. Geringe Mengen ClO2 können bedenkenlos im Trinkwasser verbleiben. Mit dieser Trinkwasserdesinfektion lässt sich der Biofilm wirksam beseitigen und so einer Kontamination entgegenwirken. ClO2 ist geeignet zur Desinfektion aller wasserführenden Leitungen und für die Desinfektion des Trinkwassers selbst. Auch für Behälter zur Trinkwasserlagerung, wie Frischwassertanks oder Kanister, kann die ClO2-Lösung problemlos und zuverlässig angewendet werden. Sie bekämpft hochwirksam Algen, Bakterien, Pilze, Hefen, pathogene Keime, Viren und Legionellen. Die Einsatzbereiche liegen unter anderem in der Lebensmittelindustrie, in Brauereien, bei Schankanlagen, in der Gastronomie, in Wassersprudlern und bei Eiswürfelbereitern.

Wirkungsweise von Chlordioxid

Chlordioxid bietet ein breites Wirkungsspektrum auf oxidativer Basis und zerfällt nach dem Kontakt mit Lebensmitteln zu ungefährlichen Chloridionen. Die Oxidationskraft von Chlordioxid ist etwa 2,5-mal größer als jene von Chlor und bei einem pH-Wert zwischen 4 und 8 auch vergleichsweise stabil.

Wird Chlordioxid als Fertiglösung verwendet, hat diese gegenüber einer 2-Komponenten-Lösung den Vorteil, sofort einsatzbereit zu sein. Die Chlordioxid-Fertiglösung ist pH-neutral und materialschonend, auch bei Kunststoff, Edelstahl, Kupfer oder Aluminium. ClO2 ist frei von Silberionen und anderen Schwermetallen sowie geruchs- und geschmacksneutral im Trinkwasser.

Dosierung und Einwirkzeit richten sich nach dem zu desinfizierenden Volumeninhalt. Dabei gilt: je höher die Dosierung desto kürzer die Einwirkzeit und umgekehrt.

PCR-Test zur DNA-Dekontamination

Im Molekularlabor der Firma biome-id (www.biome-id.com) am Forschungsinstitut Senckenberg in Wilhelmshaven wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Thomas Knebelsberger die „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“, die auf dem Wirkstoff Chlordioxid beruht, auch auf die Wirksamkeit hinsichtlich der Entfernung von DNA-Spuren getestet, mit hervorragendem Ergebnis wie die Grafik zeigt.

Ergebnis

  • „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“ (2,5 % Lösung) desinfiziert und dekontaminiert DNA-Spuren vollständig (siehe Abb., Proben 4-6).
  • Eine biologische Wirkung von „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“ ist nach einer Stunde nicht mehr nachweisbar (siehe Abb., Probe 7). Dr.Becher Trinkwasserdesinfektion erweist sich somit als sehr umweltfreundliches Desinfektionsmittel.
  • „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“ kann für Arbeiten im biologischen Bereich, zum Beispiel zur Dekontamination von Geräten zur Entnahme von Wasserproben eingesetzt werden. Die Geräte werden vollständig dekontaminiert ohne länger mit biologisch aktiven Substanzen belastet zu sein.

Die Abbildung zeigt das Ergebnis eines PCR-Tests bezüglich der Wirksamkeit von „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“ auf freie DNA-Moleküle (DNA = DNS = Desoxyribonukleinsäure = Träger der Erbinformation) in einer wässrigen Lösung. Proben 1-3: Positivkontrolle, PCR ohne Dr.Becher Trinkwasserdesinfektion; Proben 4-6 PCR mit „Dr. Becher Trinkwasserdesinfektion“ (2,5%) für eine Stunde; Probe 7 mit Dr.Becher Trinkwasserdesinfektion (2,5%) für eine Stunde und erneuter Zugabe von DNA. Probe 8: Negativkontrolle. DNA-Leiter: Fragmentlängenangaben in Basenpaaren (bp).

Autoren:

Marion Wilken (Dr. Becher GmbH) und Dr. Thomas Knebelsberger (biome-id)