FOODRUS: Innovationen, Zusammenarbeit und nachhaltige Lösungen für zukünftige Lebensmittelsysteme

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21.03.2024

Stakeholder trafen sich in Brüssel zur Abschlussveranstaltung der EU-finanzierten Projekte FOODRUS und CO-FRESH

Die Partner der Projekte FOODRUS und CO-FRESH haben am 13. Und 14. März 2024 ihre Abschlussveranstaltungen in Brüssel abgehalten. Im Fokus der Diskussionen standen die Projektergebnisse und innovativen Lösungen, die die Zukunft der Lebensmittelsysteme prägen werden.

„Abgesehen von den Ergebnissen, die im FOODRUS-Projekt selbst erzielt wurden, war uns die enge Zusammenarbeit mit anderen EU-Mitgliedstaaten ein wichtiges Anliegen. Projekte wie diese, ermöglichen den länderübergreifenden Austausch von Wissen, Erfahrungen und gewonnenen Erkenntnissen. Die Verbreitung der Ergebnisse in ganz Europa ist wichtig, um Empfehlungen für EU-Richtlinien zur Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Lebensmittelsysteme zu entwickeln.“
Ainhoa ​​Alonso, FOODRUS-Koordinatorin von der Universität Deusto


Innovative Lösungen gegen Lebensmittelverschwendung und -verluste

Im Rahmen des Projekts wurden 23 verschieden Kreislauflösungen getestet, darunter technologische, wie Blockchain-Lösungen zur Bewältigung von Lebensmittelverlusten und Abfall, soziale wie Bildungsmaterialien oder Citizen-Science-Aktivitäten zur Förderung eines nachhaltigen Konsums, organisatorische wie Letzte-Meile-Netzwerke zur Förderung des lokalen Konsums und Spendens und steuerliche nach dem Verursacherprinzip.

Die dänischen, spanischen und slowakischen Projektpartner stellten die relevantesten entwickelten Lösungen vor, die sie auch ihren Regionen getesteten hatten. Darüber hinaus präsentierten die FOODRUS-assoziierten Regionen die Herausforderungen und Möglichkeiten, die die Projektteilnahme mit sich brachte.


Politische Empfehlungen zur Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Lebensmittelsysteme

Vertreter der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission stellten den Teilnehmenden die ambitionierten Ziele der „Vom-Hof-auf-den-Tisch“-Strategie und zur Verfügung. Sie gaben auch Ausblick auf künftige Möglichkeiten, weiter an Maßnahmen gegen Lebensmittelverluste, -verschwendung und -sicherheit zu arbeiten.

Im Rahmen der CO-FRESH-Veranstaltung fand eine gemeinsame politische Sitzung statt, bei der der FOODRUS-Partner ACR+ die Hindernisse beschrieb, die bei der Bekämpfung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung in Europa festgestellt wurden und erläuterten wichtigsten Empfehlungen zu deren Überwindung.


Einblicke in Co-Creation-Methoden

BCC Innovation, das technologische Zentrum für Gastronomie des Basque Culinary Center, präsentierte, wie wichtig Co-Creation-Aktivitäten und -Methoden in gemeinschaftlichen EU-Projekten sind. Das FOODRUS-Projekt brachte Forscher und Branchenexperten mit Bürgern zusammen, um zusammenzuarbeiten und gewonnene Erkenntnisse auszutauschen.


Zusammenarbeit mit Schwesterprojekten

Bei der Abschlusskonferenz versammelten sich die Teilnehmenden der Projekte CO-FRESH, LOWINFOOD und FAIRCHAIN, die im selben Förderaufruf gefördert wurden, um gemeinsam Forschungs-, Innovations- und Kommunikationsaktivitäten zu diskutieren.

Die Abschlusskonferenz wurde per Livestream auf dem YouTube-Kanal von FOODRUS übertragen und kann hier noch einmal angeschaut werden.

Die Folien der Veranstaltung werden auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt.

Projekt-Information

  • Programm: RUR-07-2020
  • Koordinator: Universität Deusto
  • Dauer: 3,5 Jahre
  • Budget: über 6 Millionen Euro


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